Unser Biofrühstück ist auf dem Weg…
Ab sofort bieten wir euch zum Frühstück neben einem vegetarisch – biologischem Frühstück, auch ein rein pflanzliches Frühstück an. Das vegane Frühstück zum Kennenlernen, aber auch als Weg.
Rudolf Steiner schenkt uns das folgende: „Als erstes entstanden Jägervölker, als zweites Ackerbauer, das Kainsgeschlecht, und als drittes entwickelte sich die Bergmannskunst, die zutage fördert, was unter der Erde ist. […] Salz und so weiter. […] Alle diese Dinge stellen das Abgewendete von der eigentlichen Lebens- oder Produktionskraft dar. Was tot ist im Tier, ist vom Leben abgewendet. […] Was in der fünften Wurzelrasse vorzugsweise zutage tritt, das ist das, was mineralisch zunächst gewonnen wird, das heißt durch einen chemischen Prozess. In der Genesis wird dies angedeutet. Was ist das, was durch den chemischen Prozeß gewonnen wird? Man steigt auf in der Entwickelung, man wendet die Chemie auf die Pflanzen, auf die Frucht an. Daraus entsteht der Wein. […] Wer Wein genießt, kann nicht zum Spirituellen kommen. […] Das nächste ist also, dass der Wein wieder in Wasser verwandelt wird. […] Wenn unsere fünfte Unterrasse zu Ende gegangen sein wird […] Da wird kein Tierisches mehr genossen werden. […] Dasjenige, was Christus nachher abtötet, was wirklich geopfert wird, nachdem er das Abendmahl genommen, das ist der physische Leib. Dieser stirbt. Der wird bei dem ganzen Menschengeschlecht sterben. Gegen die Mitte der sechsten Wurzelrasse, im letzten Drittel, wird es keinen physischen Leib mehr geben. Da wird der ganze Mensch wieder ätherisch sein. Er geht in die feinere Stofflichkeit über. Dies wird aber nicht eintreten, wenn der Mensch es nicht selbst herbeiführt. Dazu muß er erst übergehen zu einer anderen Nahrung.“ (GA 93 A, 1972, S. 244 ff.)
Das bedeutet: es gibt auch eine Entwickelung unserer Ernährung. Vom Fleischesser – für Mut und Egoismus – zum Pflanzenesser (zur Zukunft der Menschheit).
Hier noch einige Zitate für den unserer Zeit angemessenen Weg:
- Die tierischen Gifte, die wirken im Blut. Aber im Blut drinnen wirkt das ICH. Dann bewirkt das, dass sich der astralische Leib in das ICH hineinzieht. (GA 352, S. 33)
- Der Mensch lebt in den Kräften, die sich in seinem Körper entwickeln. In den Kräften drinnen lebt er, nicht in der Substanz, nicht im Stoff. (GA 350, S. 256)
- Was tut heute die Wissenschaft, wenn sie Nahrungsmittel auf ihre Ernährungskraft prüfen will? Die Wissenschaft, die zerlegt diese bestimmten Ernährungsmittel, Nahrungsmittel, und sucht, wieviel Bestandteile von dem einen oder anderen sogenannten chemischen Stoff drinnen sind. Ein Schüler des berühmten Physiologieprofessors Bunge machte Versuche, indem er Mäuse mit Milch fütterte. Diese Mäuse, die hatten es gut; sie entwickelten sich ganz ausgezeichnet. Nun aber machte er den Versuch noch auf eine andere Weise. Er sagte sich: Bei Milch sind die Mäuse vorzüglich gediehen; die Milch besteht aus Kasein, Fett, Zucker und Salzen; also gebe ich einer solchen Gruppe von Mäusen Kasein, Fett, Zucker und Salze. Das ist ja dasselbe, was in der Milch ist. – Und siehe da, als er den Mäusen Kasein, Fett und so weiter gegeben hatte, da krepierten sie nach ein paar Tagen! Sie haben dasselbe gekriegt, aber sie krepierten. Sie sehen: Die Zusammensetzung des Stoffes macht es nicht aus. Da muss irgendetwas anderes mitspielen – so hätten sich die Herren sagen sollen. Aber was haben sich die Herren gesagt? Die Herren sagten sich: Stoff, das ist überhaupt alles, Stoff muss überall sein. Wo überhaupt etwas geschieht, da muss ein Stoff da sein. – Aber die Stoffe, die da drinnen sind im Kasein, in Fett, Zucker und Salzen, ja, die machen es nicht! Da sagten sich die Herren: Es muss halt ein neuer Stoff drinnen sein, in so kleinen Mengen, dass er sich gar nicht findet durch die chemische Untersuchung. – Und diesen Stoff nennen nun die Leute Vitamin. Vita ist Leben, also Vitamin = macht das Leben. Das ist gerade so, als wenn einer in der Volkswirtschaft sagt:
Woher kommt das Geld? Das Geld kommt von der geldmachenden Kraft. – Man hat damit gar nichts erklärt (GA 351; S. 163).- Das Schlimme am Fleischgenuß ist die bleibende Wirkung des Schmerz-Verursachens und Tötens der Tiere. Diese gemarterten Tiere kehren dann wieder in der Form solcher Wesenheiten, die ihre Kraft gegen die Leiber der Nachkommen derer wenden, die sie einst getötet haben. Bazillen sind die wiederverkörperten, gequälten und getöteten, verzehrten Tiere.“ (GA 266B, S. 371)
- Das Pflanzenreich, als ein Reich des Lebens, führt die anorganischen Stoffe, die leblosen Stoffe bis zu einer gewissen Organisation herauf. […] Das Natürlichste wäre, daß der Mensch einfach den Organisationsprozeß da fortsetzt, wo ihn die Pflanze stehengelassen hat […] und von da aus in sich selber weiterorganisiert. Das würde eine gerade Linie der Organisation geben. […] Nehmen wir nun gleich das Gröbste: der Mensch genießt das Tier. Im Tier haben wir ein Lebewesen vor uns, welches den Organisationsprozeß auch schon weiterführt als die Pflanze, bis zu einem gewissen Punkte über die Pflanzenorganisation hinausführt. […] Nehmen wir nun an, der Mensch ißt das Tier. Da tritt in einer gewissen Weise das Folgende ein: der Mensch hat jetzt nicht nötig, das an inneren Kräften anzuwenden, was er hätte anwenden müssen bei der Pflanze. Diese Kräfte bleiben nun ungenützt, wenn er das Tier ißt. Nun besteht das Wohlsein eines Organismus nicht darin, daß er möglichst wenig leistet, sondern darin, daß er alle seine Kräfte wirklich in Tätigkeit bringt. Wenn der Mensch tierische Nahrung zu sich nimmt, so macht er mit denjenigen Kräften, welche organische Tätigkeiten entwickeln würden, wenn er nur Pflanzen äße, etwas ähnliches, wie wenn er auf seinen linken Arm verzichten würde, ihn anbinden würde, so daß er nicht benützt werden kann. So bindet der Mensch, wenn er Tiere isst, innere Kräfte an, die er sonst aufrufen würde, wenn er nur Pflanzen äße. Er verurteilt also eine gewisse Summe von Kräften in sich zur Untätigkeit. Alles, was so zur Untätigkeit im menschlichen Organismus verurteilt wird, bewirkt zugleich, daß die betreffenden Organisationen, welche sonst tätig waren, brachgelegt werden, gelähmt, verhärtet werden. So daß der Mensch einen Teil seines Organismus tötet oder wenigstens lähmt, wenn er das Tier genießt. (GA 145, S. 17 ff.)
Aber auch im Neuen Testament findet sich: „Rabbi iss! Aber er sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt. Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.“ (Johannes 4, 31)
Und weiter: „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Johannes 6, 48)
Und weiter: „Nicht wie die Väter aßen und starben. […] Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“ (Johannes 6, 51 ff.)
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird. (Johannes 6, 25)
Ein anthroposophisches Seminar muss auch diesen Aspekten gerecht werden. Lasst euch verführen – von der Zukunft!